Hinsichtlich der erhöhten Nachfrage können wir keine zeitnahen Termine für Osteopathische Behandlungen vereinbaren. Bitte sprechen Sie das Praxispersonal für Ihre Terminwünsche an.
Ein Behandlung dauert ca. 60 min, ist eine Privatleistung.
Osteopathie ist eine manuelle Therapieform, bei der der Körper durch sanfte Handgriffe und Manipulationen behandelt wird. Sie geht davon aus, daß Störungen im Körpergewebe, Auswirkungen auf die Funktion von Organen, Muskeln und Gelenken haben und umgekehrt. Osteopathische Behandlungen zielen darauf ab, diese Störungen zu identifizieren, zu behandeln, um so die Gesundheit des Körpers insgesamt zu verbessern.
Dazu werden sanfte Griffe, Mobilisationen und Manipulationen angewendet, um Blockaden im Gewebe zu lösen und die Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln, Faszien, Nerven, Arterien, Venen und Organen. Hirnabflußwegen zu verbessern.
Osteopathie wird auch als „gesamtheitliche Medizin“ bezeichnet, da sie den Körper als ein ganzheitliches System betrachtet und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Körpersystemen untersucht.
Die Osteopathie umfaßt drei Teilbereiche 1. die parietale 2. die vsizerale und 3. die kraniosakrale Osteopathie
Die parietale Osteopathie konzentriert sich auf die Diagnose und Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates. Die Behandlung bezieht sich auf die
Knochen, Muskeln, den Halteapparat.
In der parietalen Osteopathie wird davon ausgegangen, dass Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates durch Blockaden und Verspannungen der Muskeln, Sehnen und Gelenke verursacht werden. Ziel der parietalen Osteopathie ist es, diese Blockaden zu lösen und so die Beweglichkeit und Funktion des Körpers zu verbessern.
Die Behandlung erfolgt durch sanfte manuelle Techniken, bei denen ein sanfter Druck auf die betroffenen Bereiche ausgeübt wird, um Blockaden zu lösen und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Hierzu zählen zum Beispiel Techniken wie Mobilisation, Manipulation, Dehnung, Muskelentspannung, Sandwich-, Trigger- und Tenderpointtechniken.
Typische Beschwerden, die mit parietaler Osteopathie behandelt werden können, sind Rücken-, Nacken-, Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkungen, Funktionsstörungen der Wirbelsäule, der peripheren Gelenke, des Kiefergelenkes.
Die viszerale Osteopathie ist ein Teilbereich der Osteopathie, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen der inneren Organe
konzentriert. „Viszeral“ bezieht sich auf die Organe im Bauch- und Brustbereich, wie z. B. Magen, Darm, Leber, Lunge, Herz, Zwerchfell, Beckenboden.
In der viszeralen Osteopathie wird davon ausgegangen, dass Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen der inneren Organe durch Blockaden und Spannungen in den umgebenden Strukturen wie Muskeln, Faszien und Bindegewebe verursacht werden. Ziel der viszeralen Osteopathie ist es, diese Spannungen zu lösen und so die Beweglichkeit, Funktion und Koordination der Organe zu verbessern.
Die Behandlung erfolgt durch sanfte manuelle Techniken, bei denen ein sanfter Druck auf die betroffenen Bereiche ausgeübt wird, um Spannungen zu lösen und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Hierzu zählen Techniken wie Mobilisation, Manipulation, sanfte Massage und Atmungstechniken.
Typische Beschwerden, die mit viszeraler Osteopathie behandelt werden können, sind Verdauungsstörungen, Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Probleme, Zwerchfellspannungen, Menstruationsbeschwerden. Die viszerale Osteopathie kann auch bei Schmerzen im Bereich des Rückens und des Beckens eingesetzt werden, da die Organe in diesem Bereich eine enge Verbindung zu den Muskeln und Skelettsystems haben.
Die kraniosakrale Osteopathie ist ein Teilbereich der Osteopathie, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen des
kraniosakralen Systems konzentriert. Das kraniosakrale System umfasst den Schädel (Cranium), die Wirbelsäule und das Kreuzbein (Sakrum) sowie die Membranen
und Flüssigkeiten, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben.
In der kraniosakralen Osteopathie wird davon ausgegangen, dass das kraniosakrale System einen eigenen Rhythmus hat, der sich auf den gesamten Körper auswirkt. Durch Blockaden und Spannungen im kraniosakralen System können sich Störungen und Beschwerden im gesamten Körper manifestieren. Ziel der kraniosakralen Osteopathie ist es, diese Blockaden zu lösen und so die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Die Behandlung erfolgt durch sanfte manuelle Techniken, mit sanfen Druck auf den Schädel, die Wirbelsäule und das Kreuzbein ausübt, um Blockaden zu lösen, die Beweglichkeit und Koordination wiederherzustellen.
Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden angewendet werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass Osteopathie nicht für alle Beschwerden geeignet ist und in manchen Fällen andere medizinischen Behandlungen benötigt werden.
Typische Beschwerden, die mit kraniosakraler Osteopathie behandelt werden können, sind zum Beispiel Kopfschmerzen, Migräne, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel und stressbedingte Störungen. Die kraniosakrale Osteopathie kann auch bei Problemen des Nervensystems, des Immunsystems und des hormonellen Systems eingesetzt werden, da das kraniosakrale System eng mit diesen Systemen verbunden ist.
Eine osteopathische Behandlung beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese, mit Fragen zur Geschichte der Beschwerden, zur medizinischen Vorgeschichte sowie zu Lebensgewohnheiten und Allgemeinzustand. Diese Anamnese dient dazu, die Beschwerden zu verstehen und die geeignete Behandlung zu planen.
Danach folgt eine umfassende Untersuchung mit manuelle Techniken wie Tasten, Bewegungsbeurteilungen und passive Bewegungen des Patienten, um Blockaden oder Fehlstellungen im Gewebe zu identifizieren. Nach der Untersuchung beginnt die eigentliche Behandlung, die in der Regel aus sanften Griffen und Manipulationen besteht, die darauf abzielen, Blockaden im Gewebe zu lösen und die Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln, Nerven, Organen, Arterien und Venen zu verbessern. Die Behandlungen sind individuell und abhängig von den Bedürfnissen des Patienten und können von Sitzung zu Sitzung variieren.
Nach einer osteopathischen Behandlung kann es in einigen Fällen zunächst zu einer Verschlechterung der Beschwerden oder zu allgemeinem Unwohlsein kommen. Diese sogenannte „Erstverschlechterung“ klingt jedoch normalerweise nach 1–2 Tagen wieder ab.
Die Behandlungsdauer kann je nach Art und Schwere der Beschwerden unterschiedlich sein, normalerweise dauert eine Sitzung 60 Minuten.
Die Kosten für eine osteopathische Behandlung können Sie beim Praxispersonal erfragen.
In einigen Fällen werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, aber das ist nicht immer der Fall. Es empfiehlt sich, sich vor der Behandlung bei der Krankenkasse zu erkundigen, ob die Kosten vollständig oder teilweise übernommen werden oder nicht, oder welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen.